Sollte sich bei den „Prosapralinen“ in den nächsten Tagen nichts tun, liegt das daran, dass ich in den Osterferien am Limit bin. Buchstäblich. Frank Schätzings Werk ist allein als Druckwerk ein echtes Brett: 1320 Seiten. Ich bin schon froh, dass ich keine Flugreise antrete – ich müsste fürs Übergepäck deftig zahlen.

Nachdem ich mich schon durch den „Schwarm“ gequält, ihn aber immerhin geschafft habe, bin ich für das nächste Werk gewarnt: zähe Handlungsstränge, überflüssige Schilderungen, die sich über Dutzende von Seiten hinziehen. Am Schluss habe ich wahrscheinlich dasselbe Verlangen wie nach der Schwarm-Lektüre: Das Buch nehmen und locker 300 Seiten rausstreichen.

Aber ich werde nicht zu dem Club gehören, von dem ich schon etliche Mitglieder kenne: dem der Limit-Abbrecher. Unter anderem die liebe Kollegin, die mir das Buch geliehen hat. Ich werde durchhalten, Chrismie!