Da ist es mal wieder – das „Liebes-Aus“. Zurzeit bescheren es uns Thea und Thomas Gottschalk, Promi-Pärchen mit Hang zu extravaganten Klamotten, aber ansonsten ziemlich skandalfrei. Das was früher eine Trennung oder auch eine Scheidung war, das wird im Boulevard seit einiger Zeit gerne als Liebes-Aus bezeichnet. Warum auch immer.

Der Begriff ist ja eindeutig dem Fußball entlehnt: AUS, AUS, AUS, das Spiel ist AUS! Weitere Fachbegriffe laufen sich sozusagen an der Außenlinie schon warm, in die Beziehungswelten der Promis transferiert zu werden. So kann man ziemlich sicher davon ausgehen, dass dem Liebes-Aus ein Liebes-Foul vorausgegangen ist. Das führt aber nicht zum Freistoß, vielmehr steht meist einer der ehemals Liebenden alsbald im Liebes-Abseits. Also doch nicht nur, wenn der Schiedsrichter pfeift. Liebes-Anpfiff, Liebes-Mittelpunkt, Liebes-Tor, Liebes-Dribbler, alles schöne Begriffe, die nur auf ihren Einsatz warten. Schade, dass die Planstelle des Libero längst abgeschafft wurde. Vom Liebes-Trainer.

Eine sehr, sehr bunte Zeitschrift hat nun, wenige Tage nach dem offiziellen Liebes-Aus, die angebliche Neue des Wahlamerikaners Gottschalk ausgemacht. Man kann also von einer Liebes-Auswechselung sprechen.