Vor ein paar Tagen hatte ich ja von „Birgit“ berichtet, der die Fremdworte schon mal so lustig durcheinander purzeln. Heute musste ich dann feststellen, dass ich selbst kein bisschen besser bin. So stand ich heute morgen einer Bäckereifachverkäuferin gegenüber, zeigte auf ein Weißbrot und sagte, dass ich gerne dieses „Bruschetta“ dort hätte. Nun ist Bruschetta der leckere Aufstrich, den man aufs Weißbrot schmiert, aber die Verkäuferin verstand mich ich und bekam, was ich wollte: ein Ciabatta.

Und da fiel mir ein, wie ich vor vielen Jahren in einer dieser kleinen, feinen Metzgereien in einer südfranzösischen Stadt am liebsten im Boden versunken wäre aufgrund solch eines sprachlichen Verstolperers. Ich wollte nämlich Pastete kaufen, die dort „pâté“ heißt und verblüffenderweise auch so ausgesprochen wird. Kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Ich jedoch zeigte auf die Pastete meines Begehrs, nannte sehr korrekt eine Grammzahl – und dann rutschte es mir raus: „Päät“. Wenn man es „pète“ schreibt, heißt es Furz. Zum Glück verzog die Dame hinter dem Tresen keine Miene und packte mir die Pastete ab. Pfff ….