Heute zog es mich nach langer Zeit einmal wieder zu einem nahe gelegenen Gastronomiebetrieb. Und nicht etwa wegen eines Gerstenkaltgetränkes oder des vorzüglichen trockenen Weißweines, der dort kredenzt wird. Nein, für eine kleine Veranstaltung suche ich einen geeigneten Raum und wollte dieses Lokal daraufhin überprüfen.

Den ganzen Tag hatte die Sonne geschienen, aber ich hatte gerade einmal das Nachbarhaus passiert, da begann es zu nieseln. Ich blickte nach oben, dachte: „Das geht vorbei,“ und stellte mich kurz in einem fremden Hauseingang unter. Nach kurzer Wartezeit ging ich weiter. Auf etwa der Hälfte des Weges, also nach weiteren fünf Minuten, kehrte der Regen zurück, heftiger als zuvor. Ich blickte noch einmal nach oben und beschloss, umzudrehen.

Als ich meine Haustür erreichte, war ich nass, der Regen hörte auf und die Sonne kam hervor.

Wie schön, dass wir nicht in der Lage sind, das Wetter zu manipulieren. Heute hätte ich Lust dazu gehabt.