„Sitzen zwei Päpste vor dem Fernseher und gucken Fußball … “ Schöner kann eine Geschichte doch kaum anfangen, oder? Jedenfalls hat dieses naheliegende Gleichnis die Phantasie von Karikaturisten und Internet-Bastlern gleichermaßen befeuert, seitdem fest steht, welches arme Opfer gegen die deutschen Balljünger in der Mutter aller Endspiele antreten muss. Nur – in der Ausgestaltung haben es die allermeisten Fußballpäpstebildgestalter mangeln lassen. Schalmeien statt Vuvuzelas! Geknabbert werden natürlich keine profanen Kartoffelchips, sondern Oblaten! Und dazu: Messwein, der soll ja im Vatikan gar nicht schlecht sein. Ob die beiden Herren gesetzteren Alters noch eine La Ola hinbekommen? Jedenfalls bleibt nur zu hoffen, dass nicht irgendeine Hand Gottes das Spiel entscheidet. Sondern ein Fuß Müllers.