… Alice Schweizer! Äh, sorry, Alice Schwarzer. Ich krieg mich schon seit gestern, als bekannt wurde, dass Alice Schwätzer Geld in der Schweiz hat und Steuern hinterzog, einfach nicht mehr ein. Ich muss vorausschicken: Ich gehörte damals, 1977, mit Sicherheit zu den ersten männlichen Lesern des neuen Emanzen-Organs. Doch dann entwickelte sich Fr. Schwarzer, die sich durch ein Volontariat bei der immer kleiner werdenden (das ist sie nicht schuld) Westdeutschen Zeitung (damals Düsseldorfer Nachrichten) auszeichnet, zur Mutter der Selbstgerechtigkeit. Den endgültigen Beweis hat sie nun geliefert. Verfolgungstheorien, Angriffe aufs Steuersystem und überhaupt alle anderen müssen herhalten für blanke Geldbunkerei.

Aber wollen wir das jetzt mal nicht so ernst sehen. Was Emma Schwanzab da gemacht hat, steht in bester Promi-Tradition. Wie hat Klaus Zumwinkel noch geguckt, als die Steuerfahndung wegen seines Liechtensteiner Kontos vor der Tür stand? Vaduzt! Und jetzt … haha … ausgerechnet Alice Schwarzgeld! Besser kann es kein Glossist erfinden. Fehlt nur noch Roberto Blanco!