Dass für Klimaerwärmung und Ozonloch nicht nur die bösen Autofahrer und die noch böseren Kohleverstromer zuständig sind, sondern auch wir Fleischesser, hat sich bereits herumgesprochen. Wegen des ungebremsten Appetits auf Fleisch gibt es zu viele Rinder, und diese in ihrer Eigenschaft als Pflanzenfresser rülpsen und pupsen ungeheure Mengen Methan in die Atmosphäre. Und dieses Gas begünstigt das Ozonloch.

Wer nun meint, das möge vielleicht für die gewaltigen Rinderherden in Amerika zutreffen, „aber bei uns doch nicht“, der muss sich durch eine Meldung der Deutschen Presse-Agentur nun endgültig eines besseren belehren lassen. Sie stammt aus der hessischen Provinz, wo ansonsten höchstens Inka Bause für Aufsehen sorgt, wenn sie für einen Bauern eine Frau sucht. Im dortigen Rasdorf haben 90 Milchkühe in ihrem Stall dermaßen viel rumgepupt, dass das versammelte Gas aufgrund einer statischen Entladung entzündet wurde und „in einer Stichflamme verpuffte“. Das Dach des Stalles wurde beschädigt! Eine Kuh erlitt leichte Verbrennungen – es stand jedoch nicht dabei, ob eher vorne oder hinten.