Können wir uns einigermaßen darauf einigen, dass ich wenigstens in den Grundbegriffen der deutschen Sprache mächtig bin? Danke. Das ist auch gut so, denn schon lange bin ich der Meinung: Gut, dass ich Deutsch nicht heute noch lernen muss. It’s so difficult! Als „native Speakers“ denken wir natürlich: Ja, ok, etwas mehr Grammatik als Englisch, aber – arme Franzosen – wenigstens spricht es sich so, wie es geschrieben steht. Wirklich? Nehmen wir mal das kleine Wort „König“.  Über unsere niederländischen Nachbarn machen wir uns lustig, weil sie (fast) jedes „g“ und gefühlt sieben weitere Konsonanten als kehliges  „chchch“ aussprechen. Aber der König hört auch nicht mit einem „g“ auf – es spricht sich Könich, mit vornehmem chi. Sehen kann man das nicht, man muss es wissen, und das ist schwierig.

Heute fiel mir in einem anderen Text auf, dass man „schmerzlich“ eigentlich wie „schmätzlich“ ausspricht. Genauso wie Radiosprecher gerne schon mal von einer „Wahnmeldung“ sprechen, wenn es um Falschfahrer oder Personen auf der Fabaan geht. Und des Deutschen liebste Nachtbekleidung? Schlawwanzuch.