Wenn sich eine Flasche Wein zur Neige … äh, neigt, neige (egal!) ich dazu, mir schon weitergehende Gedanken zu machen, zum Beispiel: Wohin mit dem Leergut? Die Entsorgungsproblematik spezieller Flaschenfarben hatte ich hier ja schon einmal angesprochen („Flasche blau“, 30. April 2011). Dieses Mal geht es um das Behältnis einer Scheurebe. Ein Wein, den man nicht alle Tage trinkt und der durch sein leichtes Johannisbeeraroma immer wieder zu entzücken weiß. Doch die Flasche lässt mich schier verzweifeln: Sie ist nicht grün und sie ist nicht braun. Der Farbton ist genau mittendrin, so eine Art froschmokka.

Wenn ich sie anschaue und denke „Braun!“, dann sieht sie braun aus. Wenn ich aber denke „Grün!“, dann ist sie grün. Ein echtes Dilemma, denn ich möchte schon jede Form von Fehlwurf am Altglascontainer vermeiden. Vielleicht werfe ich sie einfach in den Hausmüll.