Dies ist dies Fortsetzung der Glosse vom 31. März 2012, und da ging es um das Buch „Limit“. Ein Monat für 1320 Seiten, trotz emotionaler Ablenkungen und Studium der Tageszeitung – ich bin stolz auf mich! Ich habe nicht aufgegeben.

Allerdings sah ich dazu auch keinen Anlass, denn ich muss Autor Frank Schätzing Abbitte leisten: Im Gegensatz zum „Schwarm“, der ja milde gesagt seine Längen hatte, ist das Limit ein echter Action-Thriller. Nun gut, der geschichtliche Abriss über Äquatorialguinea hätte kürzer sein dürfen, und die Aufklärung der ganzen Verschwörung kommt relativ unaufgeregt daher, doch ansonsten liest sich der Wälzer gut weg. Hilfreich ist dabei das Personenverzeichnis, falls man jemanden, den Schätzing nach längerer Pause wieder aus dem Hut zaubert, nicht auf dem Schirm hat.

Bedauerlich finde ich es allerdings, dass sich Yoyo und der Detektiv, die beiden Hauptprotagonisten, am Ende … aber ich will mal nichts verraten.